Was wird bei der Arthroskopie gemacht?
In Plexusanästhesie, d.h. Betäubung des Arms oder auf Wunsch
auch in Vollnarkose, wird die Hand aufgehängt und das Handgelenk auseinander gezogen. Über zwei kleine Einschnitte wird eine 1,9 mm große Sonde und ein dünner Taststab in das Gelenk eingeführt. Man kann so die Strukturen innerhalb der Kapsel genau beurteilen. Der Taststab kann bei Bedarf gegen eine Fräse oder eine Zange ausgetauscht werden. Mit diesen Instrumenten werden Gewebsanteile entfernt.
Der Vorteil der Arthroskopie liegt darin, dass minimalinvasiv, d.h.
wenig traumatisierend gearbeitet werden kann. Da das Handgelenk aus zwei unabhängigen Abschnitten besteht, müssen beide getrennt beurteilt werden. Daher sind für eine Arthroskopie mindestens vier Zugänge notwendig, um die Veränderungen richtig beurteilen zu können. Nach der Spiegelung werden die kleinen Schnitte vernäht oder mit
einem Pflaster verklebt und ein Verband angelegt.
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